Über uns


Man kann ohne Hund leben aber es lohnt sich nicht!
(Heinz Rühmann)



Schon als Kind war mein größter Wunsch - ein eigener Hund.

Was habe ich nicht alles angestellt meine Eltern zu überzeugen ... aber ohne Erfolg.

Erst von meinem eigenen selbstverdienten Geld konnte ich mir meinen Traum erfüllen.

Gezüchtet habe ich erst (viel später) Deutsche Schäferhunde (der Alrounder unter den Hunden). Die Voraussetzung dafür war der Hundesport. Die Zuchtbestimmungen waren sehr streng und man mußte erst sehr viel über Vererbung,  Genetik usw. lernen. Sozusagen von der Pike auf. Die Zuchttauglichkeitsprüfung setzte eine bestandene Gebrauchshundeprüfung voraus und beinhaltete einen Wesenstest und Formwertbeurteilung. Die bestandene Zuchttauglichkeitsprüfung (ZTP) galt für jeweils zwei Jahre. Danach mußte sie erneut bestanden werden, möglichst mit höherer Gebrauchshundprüfung, vor allem für die Körung. Dazu mußte die gesamte bisherige Nachzucht auf einer gesonderten Nachzuchtbeurteilung erfaßt und beurteilt worden sein. Brachte eine Hündin dreimal den gleichen Fehler wurde die Hündin aus der Zucht genommen. Darum wurde auf fehlerfreie Nachzucht sehr geachtet, zumal meist ausgerechnet der schönste Welpe betroffen war.

Seit 1984 züchte ich Chihuahua`s, die Vererbung ist die Gleiche.

Deshalb halte ich dies Heute noch so. Ein sauberer "SG"-Wurf ist mehr wert als einer wo nur ein oder zwei Welpen brillieren und die anderen man nicht zeigen kann. Was Heute noch bei sehr vielen Züchtern, als "gute" Zucht gilt. Auch sollte man sich vor "Extremen" hüten. Man kann nicht einen Fehler mit einem anderen Fehler ausgleichen.

Züchten, so lehrte man uns, heißt: "in Generationen denken"!

Qualität geht immer vor Quantität!

Auch Heute noch paare ich immer nur so an, dass ich mir selbst unbesehen einen Welpen aus diesem Wurf wünschen würde.

Da ich  selbst leider ein "fauler" Aussteller bin der denkt, dass der Richter doch sehen muss was ein schöner Hund ist (was natürlich Blödsinn ist, der Richter sieht ja nur die augenblickliche Präsentation, und nicht wie herrlich sich mein Hund in der freien Natur und zu Hause bewegt), lasse ich es oft an der nötigen Ernsthaftigkeit des Ringtrainings fehlen. Stattdessen versuche ich es über den züchterischen Weg. Mein Hund soll sich gern und von sich aus präsentieren. Es gibt Hunde die würden nie freiwillig auf eine Austellung gehen und es gibt Hunde die sich gern präsentieren und bewundern lassen. Wie bei uns Menschen, die einen wollen möglichst nicht auffallen und Andere brauchen das Rampenlicht wie die Luft zum atmen.

Aber das ist wohl ein Wunschtraum. Die Realität liegt wohl mehr dazwischen. Die Kunst liegt darin dem Hund das Präsentieren schmackhaft zu machen!

Wo sind die Käufer, die das Interesse und das Können dazu haben?



                 

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